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Merry Christmas #29

Hallöchen,

Also wenn der Dezember nicht schnell rum gegangen ist, dann weiß ich auch nicht.

In ein paar Tagen ist einfach schon 2020! Und das Jahr 2019 war einfach nur super krass. 

Aber um nun zu meinem Dezember zu kommen. Es war ein ganz anderer Dezember als sonst. Ok gut die Klausuren, welche die letzten Jahre immer bis zum letzten Tag vor den Ferien geschrieben wurden, habe ich so gar nicht vermisst. Vor allem nicht die Vor-Abitur Klausuren, von vor einem Jahr. Aber all das Drum herum hat mich diesen Monat schon sehr viel an zuhause denken lassen. Einfach das kurze laufen über den Weihnachtsmarkt, weil man eh gerade in der Stadt ist, da man Geschenke kaufen muss. Das Wetter, welches eigentlich immer irgendwie grau ist rund um Weihnachten und allgemein, die Weihnachtsstimmung kam bei mir dieses Jahr gar nicht an. Das Wetter war Großteils gut und eher wie Herbst Wetter und oft echt mit einem schönen blauen Himmel. Selbst das hören von Weihnachtsmusik, das Plätzchen backen mit meinen Kids und die oftmals sehr übertriebene Weihnachtsbeleuchtung in manchen Straßen hat nicht zu meiner Weihnachtsstimmung beigetragen.

Ich glaub auch, dass es einen der Monate war bislang, in dem ich am meisten wirklich Heimweh hatte und am liebsten nach Hause wollte. Aber komischer Weise (oder auch glücklicherweise) war das ab dem 24. Dezember einfach verschwunden. Die wirkliche Weihnachtsstimmung ist immer noch nicht bei mir angekommen, aber ich habe an dem Tag zuhause echt gar nicht so doll vermisst. Mir persönlich hat es sehr geholfen zu wissen, dass sich zuhause nicht wirklich was verändert hat, bis auf dass ich nicht da war. Aber meine Großeltern waren wie jedes Jahr da, mein Papa hat wie jedes Jahr gekocht und die Feiertage wurden ebenfalls ähnlich verbracht, wie die Jahre zuvor. Zudem hab ich auch an allen drei Tagen mit meinen Eltern und teils der ganzen Familie geskyped und das hat mir persönlich einfach super geholfen. 

Natürlich war es auch super cool, die amerikanische Tradition von Weihnachten mit zu erleben. Nachdem wir am 24. nachmittags in der Kirche waren, gabs am Abend das Christmas Dinner. Die Bescherung erfolgte dann am 25. morgens um 7 Uhr, Nach dem meine Kids wach geworden sind, wurden als erstes die typisch amerikanischen Stockings ausgepackt. Ich habe mich besonders gefreut, da meine Gastfamilie mir auch einen mit einem L darauf besorgt hat. Dann ging es weiter mit den reichlichen anderen Geschenke, welche unter dem Weihnachtsbaum lagen. Auch ich habe ein paar super süße Geschenke von meiner Gastfamilie bekommen, worüber ich mich seehr gefreut habe. Viel mehr haben wir auch gar nicht gemacht am 25., die Kids haben viel mit ihren Geschenken gespielt und wir haben einfach nur entspannt.

Ich muss wirklich sagen, dass ich das Weihnachten hier echt mochte und hätte echt mit deutlich mehr Heimweh an diesem Tag gerechnet, aber ich will mich nicht beschweren, kein Heimweh ist natürlich immer besser.

Vor Weihnachten hab ich allerdings auch noch einen kleinen Trip gemacht nach Washington D.C.. Dort habe ich mich mit Saskia getroffen, welche ich in der Trainingsschool kennen gelernt habe. Es war zwar nur ein Tag, aber ich hab mich wirklich in diese Stadt verliebt. ES ist eben nicht so eine typische Großstadt, man kann viel sehen und vor allem die Museen haben mich begeistert, da so gut wie alle keinen Eintritt kosten und man so einfach mal rein gucken kann und wenn es einem nicht gefällt wieder gehen kann... und vor allem kann man sich dort im Dezember sehr gut aufwärmen ;).

Jetzt ist das Jahr 2019 einfach schon so gut wie vorbei und ich glaube, dass das das verrückteste Jahr meines Lebens bislang war.

Ich denke, dass ich zum Jahr 2019 und meine Gedanken dazu noch ein extra Blogeintrag machen werde.

Bis dann,

Lea

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