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Jonas Brothers #28

Hallöchen,

Vergangene Woche war Thanksgiving. Ein Feiertag den ich echt cool finde. Essen und sich bewusst machen wofür man dankbar ist. Auch wenn ich mir oft darüber Gedanken mache, ist mir an dem tag nochmal besonders gewusst geworden wie dankbar ich dafür bin, dass ich hier sein kann. Das ich diese Erfahrung machen kann ein Jahr in den USA zu leben. Eine andere Kultur und neue Menschen kennen zu lernen, aber vor allem auch viel über mich selbst zu erfahren und immer wieder aus meiner geliebten comfort Zone rauszutreten und daran einfach zu wachsen. Wenn ich jetzt die 3 1/2 Monate zurückblicke, dann habe ich ganz schön viel erlebt. Ich habe insgesamt schon 7 Staaten gesehen. Das ein oder andere AuPair hat bestimmt in dieser Zeit schon mehr Staaten gesehen und wird auch am Ende des Jahres mehr Staaten und Städte gesehen und bereist haben als ich und ja genau das hat mir am Anfang zu schaffen gemacht, wenn ich mich mit anderen verglichen habe. Das bringt ja aber nichts, also versuche ich mir das immer weiter abzugewöhnen. Einer der vielen Punkte, wofür ich dankbar bin, dass ich erkannt habe, dass es nix bringt sich zu vergleichen und das sich auch schon deutlich verringert hat. Aber ich bin nicht nur für sehr viele Sachen hier dankbar, sondern dieses Jahr in den USA zeigt mir auch sehr deutlich wofür ich in Deutschland dankbar bin. Gerade jetzt wo ich ja ein wenig mit Heimweh zu kämpfen hab denke ich viel an Deutschland, meine Familie und Freunde und da wird mir immer wieder bewusst wie dankbar ich bin, diese Menschen in meinem Leben zu haben. Aber vor allem bin ich dankbar dafür, dass ich gesund bin... nun hier mal nicht zu sentimental werden, denn für eine Sache für die ich besonders dankbar bin, ist erst nach Thanksgiving geschehen. Der Trip nach Baltimore mit Miriam, Sophie und Isabell. Er hat leider anders angefangen als wir uns das gewünscht hätten. Leider hat sich bei der Buchung ein Fehler eingeschlichen und der Bus war nicht für Samstag sondern für Freitag gebucht, dies ist uns allerdings erst morgens an der Greyhound Station aufgefallen. Da der Bus jedoch ausgebucht war, konnten wir nicht einfach umbuchen, sondern mussten uns eine andere Möglichkeit aussuchen. So haben wir uns kurzerhand ein Uber bestellt und sind zur Amtrak Station gefahren und haben uns unterwegs ein ziemlich teures Zugticket gekauft. Somit bin ich nun auch mit dem Zug in den USA unterwegs gewesen. Nachdem der tag nicht allzu toll anfingt konnte es nur noch besser werden. zuerst haben wir uns ein wenig den Hafen von Baltimore angeguckt und sind dann dort auf einem Weihnachtsmarkt gewesen. Es hat teils sooo deutsch gerochen, was mich richtig glücklich gemacht hat. Wenn man dann allerdings die Preise gesehen hat, dann hatte man auch keine Lust mehr auf Kinderpunsch oder eine Bratwurst. Dann sind wir noch ein wenig weiter rumgelaufen, allerdings muss ich sagen, dass Baltimore nicht allzu viel zu bieten hat, deshalb haben wir uns dann auf den Weg zu unserem Airbnb gemacht um uns für unseren eigentlichen Aufenthalt in Baltimore fertig zu machen. Das Konzert der JONAS BROTHERS. 

Kurz gesagt: Es war einfach Geil.

Ich hätte selbst nicht gedacht, dass ich mal bei einem Konzert einer Boyband so zu dieser kreischend Masse gehören werde, aber doch das musste sein. Sowohl die beiden Vorbands (das erste weiß ich nicht mehr, wer das war und das zweite war BebeRexha) waren gut und haben mir echt gefallen, als auch der DJ der vor der ersten, zwischendurch und vor den Jonas Brothers aufgelegt hat. Und dann kamen die Jonas Brothers und haben eine so geile Show hingelegt. Da haben mich meine fast nicht vorhandene Stimme und die leicht tauben Ohren auch nicht gestört, da das bei allen von uns der Fall war, war das dann auch relativ egal. Am Sonntag wollten wir uns eigentlich noch ein wenig die Stadt angucken, aber wie ich schon erwähnte gabs da ja leider nicht allzu viel zu sehen, da es dann auch noch geregnet hat, haben wir uns erst im Visitor Center ein wenig aufgehalten, da wir von dort nochmals einen guten Blick auf den Hafen hatten und sind dann noch etwas zum Mittag essen gegangen. Dort hingen dann zum Glück auch Fernseher, die das Footballspiel der Baltimore Ravens gegen die San Francisco 49ers übertragen haben. Auch wenn das Spiel letztendlich anders ausging, als ich es mir gewünscht hätte, war es schön sich anzugucken.

Durch den Regen ging es dann zu Greyhound Bus Station (dieses Mal mit richtig gebuchten Tickets). Leider mussten wir dann dort noch ein wenig verweilen, da unser Bus über  eine Stunde Verspätung hatte und letztendlich sind wir mit 1 1/2 Stunden Verspätung wieder in Richmond angekommen. Aber dennoch war es einfach ein unvergesslich schönes Wochenende.

Krass das jetzt einfach schon der Dezember angefangen hat, der letzte Monat des Jahres 2019. 2019 war einfach ein so verdammt krasses Jahr, welches jetzt bald vorbei ist - Crazy.

bis bald,

Lea:)

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Kommentare: 1
  • #1

    Sabine (Montag, 09 Dezember 2019 18:52)

    Hallo Püppi,
    liebe Grüße aus der Heimat! Echt cool, was Du so alles erlebst! Ich gucke hier ab und zu mal, was Du so treibst auf der anderen Seite der Welt ;-)
    Bin schon ganz gespannt, was Du über Weihnachten und Silvester berichtest.
    Ich wünsche Dir auf jeden Fall noch eine schöne Zeit!
    Liebe Grüße!